Schaben erkennen

Überblick

Schaben können bis zu 10 Zentimeter groß werden und haben ein Mundwerkzeug, mit dem sie beißen und kauen können. Ihre Krallen, die sich an den 6 Beinen befinden, erlauben Kakerlaken an glatten Wänden hochzukrabbeln.

Die Deutsche Schabe

Deutsche Schabe, ca. 1,5 cm lang, braun


Die Deutsche Schabe ist die am häufigsten vorkommende Art von Schaben in Deutschland. Sie nistet sich gerne in Küchen, Heizungskeller, Wäschereien, Zoohandlungen, Zoos, Einkaufszentren oder Betrieben mit Viehhaltung ein, und wandert auch gerne zu benachbarten Gebäuden.

Sie ist im Verhältnis zu anderen Schaben relativ klein, nur ca. 1,5 cm lang. Die Farbe kann als eher hellbraun (bis dunkelbraun) bezeichnet werden. Trotz Flügel kann diese Schabenart nicht fliegen, es ist höchstens ein Gleitflug möglich. Sie kann bis ca. 1 km/h schnell laufen.

Das Nackenschild kann transparent bis hin zu dunkelbraun sein und trägt zwei dunklere Streifen.

Die Deutsche Schabe wird leicht mit der Waldschabe verwechselt, siehe unten.

Die Kakerlake (Gemeine Küchenschabe, Orientalische Schabe)

Orientalische Schabe (Kakerlake), ca. 3 cm lang, dunkelbraun bis schwarz

Als Inbegriff der Kakerlake zählt die Orientalische Schabe, auch „Gemeine Küchenschabe“ genannt. Auf dem ersten Blick sieht die Kakerlake wie ein Käfer aus. Wie die Deutsche Schabe kann auch sie nicht fliegen, obwohl sie Flügel besitzt.

Im Verhältnis zur Deutschen Schabe ist sie mit ca. 3 cm Körperlänge eher groß, und kann auch viel schneller laufen - circa 5 km/h schnell, was mit der Schrittgeschwindigkeit eines Menschen vergleichbar ist.

Auffälliges Merkmal der Kakerlake ist außer der schwarzen Farbe das undurchsichtige Nackenschild.

Die Amerikanische Großschabe


Amerikanische Großschabe, 3-4 cm lang, rotbraun

Die Amerikanische Schabe ähnelt von Ihrem Aussehen der Deutschen Schabe, ist jedoch von der Farbe her etwas dunkler bis hin zu rotbraun. Außerdem ist sie mehr als doppelt so groß und kann fliegen.

Waldschaben


Waldschabe

In Mitteleuropa sind darüberhinaus verschiedene Arten von Waldschaben anzutreffen, die nicht als Schädlinge eingestuft sind.

Insbesondere die Bernstein-Waldschabe wird häufig mit der Deutschen Schabe verwechselt, denn sie ähnelt in Aussehen und Körpergröße der Deutschen Schabe, ist ebenfalls ca. 1,5 cm groß und trägt ein transparentes Halsschild, jedoch ohne die zwei schwarzen Streifen. Dadurch kann man sie leicht von Deutschen Schaben unterscheiden.

Die Bernstein-Waldschabe ist eigentlich südlich der Alpen zuhause, tritt aber immer öfter in München, Freiburg und anderen südlichen Städten Deutschlands auf.

Waldschaben ernähren sich von pflanzlichem, zerrottetem Material und verirren sich nur vereinzelt in Wohnungen und Häuser. Sie sind flugfähig und im Gegensatz zu den Schadschaben tagaktiv.

Waldschaben verlassen normalerweise innerhalb weniger Tage entweder das Gebäude von selbst oder verhungern aufgrund Nahrungmangels. Trotzdem kann es sein, dass Waldschaben längere Zeit im Haus überleben, insbesondere wenn Zimmerpflanzen mitsamt Blumenerde genügend Nahrung liefern.

Inwieweit Waldschaben Träger von Keimen sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Aufgrund der niedrigen Vermehrungsrate von Waldschaben, die in Häusern und Wohnungen überleben, ist eine Gefahr durch Waldschaben jedoch keinesfalls zu vergleichen mit einem Befall von Küchenschaben.

Da es durchaus vorkommen kann, dass verschiedene Schabenarten gleichzeitig die eigenen vier Wände besiedelt, ist zur Abklärung das Auslegen von sogenannten Schabenmonitoren (Schabenfallen) ratsam.

Befall feststellen

Wenn unklar ist, welche Schabenart vorliegt, können - durch Auslegen von Schabenfallen - einzelne Tierchen zur weiteren Begutachtung gefangen werden. Schabenfallen enthalten einen Klebestreifen mit Lockstoffen, auf der die Schaben klebenbleiben und verenden.

Eine Abklärung der Schabenart und gegebenenfalls eine Bekämpfung sollte aufgrund der hohen Vermehrungsrate von gefährlichen Schaben unmittelbar eingeleitet werden.

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